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Studie: Wohnsitzauflage schadet der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW) hat analysiert, dass die Wohnsitzauflage die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten behindert. Stattdessen sollten lokale Arbeitsmarktsituationen berücksichtigt werden.

 

Einer Analyse vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW) nach geht hervor, dass eine höhere Arbeitslosigkeit vor Ort die Beschäftigungschancen von Geflüchteten verringert. So bedeutet im Gegenzug eine um einen Prozent niedrigere regionale Arbeitslosigkeit eine um sechs Prozent erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Geflchtete in ihrem vorherigen Beruf arbeiten.

 

Die Analyse macht folgende Empfehlungen:

  • Geflüchtete mit Berufserfahrung sollten nicht nach dem Königsteiner Schlüssel verteilt werden, da er die Aufnahmefähigkeit lokaler Arbeitsmärkte nicht berücksichtigt
  • Lokale Arbeitsmarktlagen sollten bei der bundesweiten Verteilung berücksichtigt werden, um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu verbessern

 

Die gesamte Analyse kann hier gelesen werden.