Im September 2023 veröffentlichte die Bundesagentur für Arbeit den Bericht „Arbeitsmarktintegration von Drittstaatsangehörigen aus nichteuropäischen Kriegs- und Krisenländern“.
Im Allgemeinen wird festgestellt, dass die Arbeitsmarktintegration zeitintensiv ist. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, unter anderem „die traumatische Flucht, unklare Bleibeperspektiven, fehlende Sprachkenntnisse [und] nicht-vorhandene oder nicht anerkannte Berufsabschlüsse“
Dies spiegelt sich auch in der Arbeitsmarktintegration wider: Menschen aus Hauptasylherkunftsländern (Asylherkunftsländer) gehen seltener einer Arbeit nach als Ausländer*innen aus anderen Herkunftsstaaten. Folgende Länder werden zurzeit dieser Gruppe zugeordnet: Syrien, Afghanistan, Türkei, Iran, Irak, Georgien, Russische Föderation und Somalia.
Dennoch lässt sich eine positive Tendenz erkennen: Die Erwerbstätigkeitsquote von Menschen aus den Asylherkunftsländer ist in den letzten Jahren angestiegen und die Arbeitslosenquote ist dementsprechend gesunken. Es ist allerdings festzuhalten, dass die Interpretation der Zahlen aufgrund einer fehlenden Unterscheidung nach Zuzugsjahr schwierig ist.
Den gesamten Bericht finden Sie hier.