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Studie zu Migration und Fachkräftemangel: "Ohne sie geht nichts mehr"

Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung am Institut der deutschen Wirtschaft hat im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Studie zum Fachkräftemangel in Deutschland erarbeitet. Sie geht der Frage nach, welchen Beitrag Migrant*innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland leisten.

Die deutschlandweite Studie fokussiert auf Fachkraft- und Engpassberufe. Sie zeigt, dass in fast allen Bundesländern die Quote der Ausbildungsanfänger*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit bzw. mit Fluchthintergrund in den besonders nachgefragten Berufen höher ist als die der Deutschen.

Ziel der Studie ist es, den wichtigen Beitrag, den Migrant*innen zum Funktionieren der deutschen Wirtschaft leisten, deutlich zu machen. Und diese Feststellung gilt zunehmend auch für geflüchtete Menschen: Immer mehr Geflüchtete kommen erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt an – und das auch als Fachkräfte.

Außerdem liefert die Studie Fact-Sheets zu der Lage in den Bundesländer, auch Schleswig-Holstein. Sie zeigen, in welchen Fachkraftberufen Migrant*innen und Geflüchtete derzeit im jeweiligen Bundesland besonders häufig vertreten sind, und welchen Anteil sie mit Blick auf Ausbildungen in Engpassberufen stellen.

Sie finden die Studie sowie die Fact-Sheets hier auf der Website der Friedrich-Ebert-Stiftung.