Erstmals wurde dabei bei der Frage nach den Herausforderungen in der Beschäftigung von Geflüchteten und Auszubildenden aus Drittstaaten aufgenommen. Hier kann Wohnraummangel als ein entscheidender Faktor gesehen werden: 43 % der Betriebe, bei denen Geflüchtete und Azubis angestellt sind, wird Wohnraummangel als eine „besonders schwierige“ oder „unüberwindbare“ Herausforderung eingeschätzt. Noch deutlicher wird dies für Azubis aus Drittstaaten, also Personen mit einem Aufenthaltstitel zum Zweck der Berufsausbildung, angesehen: hier geben 52 % die zuvor genannten Kategorien an. Dies könnte daran liegen, dass diese Azubis bereits bei der Einreise einen Mietvertrag vorweisen müssen, was für sie selbst, als auch dann, wenn Unternehmen die Wohnungssuche übernehmen, oft nicht machbar ist. Unternehmen versuchen, dafür gezielt Lösungen zu finden, zum Beispiel selbst Wohnraum anzumieten oder auch Wohnungen bauen zu lassen. Oft ist dies für kleinere Organisationen keine Option – hier stellen Wohnheime für Auszubildende eine wichtige Alternative dar. Trotzdem stellt dies für Unternehmen oft einen erheblichen Aufwand dar, wodurch der Arbeitsmarktzugang von Azubis aus Drittstaaten gehemmt wird. Weitere Infos finden Sie hier.