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Studie zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt

Die Integration von Geflüchteten auch am Arbeitsmarkt entwickelt sich besser als erwartet. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) und des Sozioökonomischen Panels (SOEP) des  Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor, die am 25. Januar in Berlin vorgestellt wurde.

Die Studie beinhaltet die zweite Auswertung einer Längsschnittbefragung von Geflüchteten. Die Forschenden werteten rund 5.500 Befragungen aus dem Jahr 2017 aus. Interviewt wurden Flüchtlinge, die von 2013 bis 2016 nach Deutschland gekommen sind – davon rund 3.000 Personen zweimal, einmal 2016 und erneut 2017.

Der Anteil der erwerbstätigen Flüchtlinge ist laut Studie von 21 Prozent im Jahr 2017 auf 35 Prozent im vorigen Jahr gestiegen. Auch die Sprachkenntnisse verbessern sich. Frauen stehen aber deutlich schlechter da als Männer. Daher wird seitens der Forschenden der Bedarf gesehen, Geflüchtete weiter gezielt zu unterstützen, zumal die Forschungsergebnisse deutlich machen, dass der Zugang zu Sprachkursen und Arbeitsfördermaßnahmen die Chancen auf eine qualifizierte und damit den Lebensunterhalt sichernde Arbeit erhöht. Geflüchtete erzielen derzeit deutlich geringer Bruttolöhne als der Durchschnitt der Bevölkerung. 

Hier finden Sie die Studie zum Download