Die Studie des Immigration Policy Lab untersucht die Auswirkungen eines bahnbrechenden, groß angelegten Ad-hoc-Sprachprogramms, das von deutschen politischen Entscheidungsträgern eingeführt wurde, für die mehr als 230.000 Flüchtlinge, die 2015-16 in Deutschland ankamen. Damit zeigen sie auf, dass Integrationskurse deutlich dazu beitragen können, dass Geflüchtete einen Job finden.
Nichtsdestotrotz legte das Bundesministerium Mitte Oktober einen Referentenentwurf zur Änderung der Integrationskursverordnung vor. Die sieht mehrere Kürzungen vor: Die Möglichkeit, Kurse zu wiederholen, soll größtenteils entfallen, Fahrtkosten zu den Kursen nur noch in Ausnahmen erstattet werden. Zudem soll es weniger Kurse geben: Spezielle Kurse für Jugendliche, Eltern und Frauen sollen gestrichen werden. Damit will das Ministerium jährlich zwischen 90 und 165 Millionen Euro einsparen.
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