Die IAB hat analysiert, dass die Beschäftigung von Geflüchteten, die 2015 nach Deutschland gekommen ist, ansteigt. Im Jahr 2022 arbeiteten rund zwei Drittel unbefristet und drei Viertel der erwerbstätigen Geflüchteten arbeiten in Vollzeit.
Ebenso ist positiv zu bemerken, dass drei Viertel der Geflüchteten in Arbeit als Fachkraft arbeiten oder eine höher qualifizierte Tätigkeit ausüben.
Besonders interessant ist die Analyse von Faktoren, die sich positiv und negativ auf die Erwerbstätigkeit auswirken:
Positiv wirken sich folgende Faktoren aus: Erwerb von Deutschkenntnissen, Bildungs- und Hochschulabschlüsse, und die Beantragung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen. Institutionell ist die Anerkennung von Asylanträgen positiv zu verzeichnen.
Die Arbeitsmarktintegration wird bei geflüchteten Männern im Gegensatz dazu vor allem von Zugangsbeschränkungen (keine Arbeitserlaubnisse) beeinträchtigt. Bei geflüchteten Frauen ist aufgefallen, dass die Gewährung von Sachleistungen und die Wohnsitzauflage sich negativ auf die Erwerbstätigkeitschancen auswirkt.
Die gesamte Studie finden Sie hier.